Hahner LÄUFER trotzten Matsch und Sturm beim Großereignis ATG-Winterlauf über 18,1 km
Pünktlich um 10:30 Uhr startete zwischen Zweifall und Mulartshütte der diesjährige ATG-Winterlauf, der eine lange Tradition aufweisen kann und auch in diesem Jahr wieder etwa 2000 Läufer angelockt hatte, was nicht zuletzt am großen Medieninteresse durch Funk, Fernsehen und lokale Zeitungen liegt. Knapp eine knappe Stunde vor dem Start hatte Petrus die Schleusen am Himmel nochmal so richtig geöffnet und jeder erwartete nun, bis auf die Haut nass zu werden. Doch pünktlich zum Startschuss hörte der Regen auf und setzte auch bis zum Zielschluss erfreulicherweise nicht mehr ein. Was allen Läufern deutlich mehr Probleme machte war die teilweise sehr matschige Strecke und der starke Wind, der das Laufen noch kräfteraubender macht als es ohnehin schon ist.
Dieser Herausforderung hatten sich auch wieder einmal 7 Läufer des Lauftreffs F.C. Inde Hahn gestellt und alle bestanden die Prüfung mit Bravour. Als erste erreichten Dirk Steinmeier und Norbert Kindel nach gut 1:28 h das Ziel am Chorusberg in Aachen und konnten sich damit deutlich im besten Drittel des Teilnehmerfeldes platzieren. Beide hatten damit sogar ihr Maximalziel, unter 1:30 zu laufen, erreicht und waren dementsprechend zufrieden. Der nächste Hahner war der erstmals bei einem Volkslauf außerhalb Hahns angetretene Ralf Offermann, der mit einer 1:40er-Zeit bei seiner Premiere ebenfalls sehr ordentlich abgeschnitten hat. Gefolgt wurde er von der diesmal einzigen Hahner Frau Irene Tourney, die auf dem letzten Kilometer nochmal richtig Gas gegeben hatte und gemeinsam mit ihrem Tempomacher Norbert Vorstädt, der sich netterweise für diesen Job zur Verfügung gestellt hatte, nach etwa 1:44 h Stunden ins Ziel kam. Mit dieser Zeit konnte sie sich in der oberen Hälfte der Damenwertung platzieren und immerhin mehr als 300 Männer hinter sich lassen. Einer davon war Thomas Wirthmüller, der aber mit einer 1:49er-Zeit trotzdem sein persönliches Ziel erreicht und sich dabei das Rennen auch sehr gut eingeteilt hatte. Als letzter Hahner Läufer (das werden wir so schnell auch nicht mehr erleben) erreichte Dietmar Halterbeck nach 1:54 h das Ziel. Man muss allerdings zu seiner Ehrenrettung sagen, dass er stark erkältet an den Start gegangen war und schon seit Wochen verletzungsbedingt nicht mehr richtig trainieren konnte. Unter diesen Voraussetzungen war auch er sehr zufrieden, das Ziel überhaupt erreicht zu haben. Schließlich ist die Streckenlänge von 18,1 km wirklich nichts für Anfänger!
Im Zielbereich konnte sich jeder Teilnehmer noch über eine kleine Belohnung des Hauptsponsors abholen, die in diesem Jahr aus einem schicken Läufer-Kopftuch bestand – passenderweise mit einem schwarz/gelben Muster.