Verdienter 1:0-Sieg der ERSTEN gegen Roetgen

Besonders schön war’s sicher nicht, aber am Ende zählen nur die drei Punkte, mit denen man die beiden Spitzenteams aus Höfen und Strauch/Steckenborn zumindest in Sichtweite behält. Bei nasskalten Duschen von oben und sehr böigem Wind, der allen Akteuren die Ballkontrolle auf dem schnellen Rasen schwer machte, zeigte sich die Hahner Elf im spielerischen Bereich klar überlegen. Der Gast vom FC Roetgen setzte auf eine dichte Abwehr und Konterspiel, blieb aber während der gesamten 90 Minuten sehr harmlos. Geduldig spielten die Hahner in der ersten Spielhälfte immer wieder ihre Angriffe Richtung Tor der Schwarzroten, doch die letzte Durchschlagskraft fehlte oft, so dass klare Torchancen selten blieben. Den schönsten Angriff konnte Redouane zum hochverdienten Führungstreffer nutzen, als er nach 35 Spielminuten einen feinen Lupfer von Marco Heck mit der Fußspitze in das linke Tordreieck verlängerte.
Nach der Pause wurde das Spiel nicht besser – es schlichen sich jetzt viele Nachlässigkeiten und Stockfehler ein, so dass auch der Gast zu einigen Schüssen auf das von Christian Begass sicher gehütete Hahner Tor kam. Bis auf einen Flanke, an der gleich mehrere Spieler beider Mannschaften vorbeisprangen wurde es nie richtig gefährlich. Auf Hahner Seite hatte Marco Heck die größte Chance der zweiten Hälfte, als er aus kurzer Distanz das Tor knapp verfehlte. Ein Tor von Carsten Baumann wurde wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt – eine zumindest fragwürdige Entscheidung des ansonsten aber hervorragend pfeifenden Unparteiischen. So blieb es nach einer eher mäßigen Partie beim 1:0-Sieg unserer Mannschaft, die vor den beiden letzten Saisonspielen in Lammersdorf und gegen Breinig weiter auf Ausrutscher der Eifeler Konkurrenz hoffen muss.
Trainer Oliver Heinrichs meinte nach dem Spiel: “Ich bin mit dem Ausgang des Spiels natürlich zufrieden, aber das ist dann auch alles. Die Vorgaben vor dem Spiel als auch in der Pause für die zweite Halbzeit waren andere. Wenn einem dann dies geboten wird, fragt man sich, ob da einige doch überfordert sind. Das gilt es nun zu überdenken.”