CRAZY CHICKEN schafften es beim Eupener Volleyball-Turnier bis in die Endrunde der Besten
Und wieder mal machten sich die verwegenen Hahner Hühner auf, um beim Open-Air-Turnier in Eupen für Furore zu sorgen (hat natürlich wieder mal nicht geklappt).
Am Samstag, dem ersten Turniertag, wurden bei sonnigem Wetter jeweils drei Sätze bis 25 Punkte gespielt. Unsere Gegner trugen so illustre Namen wie „Günter Netzer“, „Copacabana“, „Strandläufer“ und „Jamaica“. Turbulente Szenen spielten sich ab, als in einer anderen Gruppe „Die Lüsternen“ auf „Mit und ohne Schniedelwutz“ trafen. „Günter Netzer“ war glücklicherweise noch nicht ganz wach nach der Fete am Vorabend, so dass wir die ersten beiden Sätze relativ sicher gewinnen konnten. So war es auch nicht tragisch, dass der dritte mit 24:25 verloren ging. Das nächste Spiel verlangte uns schon einiges ab: „Jamaica“ war eine Jugendmannschaft des gastgebenden Vereins Sporta Eupen-Kettenis, die technisch sehr sauber spielten, denen aber doch manchmal der Biss fehlte. Dieses Spiel ging wieder mit 2:1 Sätzen an uns. Recht problemlos mit 3:0 gewannen wir gegen die „Strandläufer“, ein Team des heimischen Wasserball-Vereins. Um den ersten Gruppenplatz sicher zu haben, war nun noch ein Sieg gegen das Team „Copacabana“ erforderlich, das aber wesentlich stärker spielte als wir erwartet hatten. Der erste Satz ging sang- und klanglos verloren, nachdem wir schon mit 15:8 in Führung gelegen hatten. Und als wir dann im zweiten Satz mit 22:24 zurücklagen, war eigentlich alles klar. Doch dann erinnerten sich die verrückten Hühner an ihre langjährige Kampferfahrung (die Hackordnung im Hühnerstall muss schließlich jeden Tag neu festgelegt werden) und gewannen den Satz noch mit 25:24! Im dritten Satz, dem letzten des Tages, waren wir alle total ausgepowert, zum Glück aber auch unsere Gegner und mit 25:16 holten wir diesen Satz und damit auch den ersten Platz in der Gruppe. Damit waren wir nach vier anstrengenden Partien schon sicher unter den ersten Fünf des Turniers, und es war uns klar, dass es am nächsten Tag wohl nicht ganz so erfolgreich weiter gehen würde.
Am zweiten Turniertag durften wir dann mit den vier anderen Gruppensiegern spielen: „Caipirinha“, „Alte Herren Kettenis“, „Mit und ohne Schniedelwutz“ und „Die ihren Namen schon wieder nicht wissen“. Diesmal wurden jeweils zwei Sätze gespielt, damit auch die Mannschaften, die eine weite Anreise hatten, rechtzeitig den Heimweg antreten konnten.
Gegen „Caipirinha“ – neben uns dem einzigen Mixed-Team in der Gruppe – war es sehr eng und wir trennten uns 1:1 (25:23, 19:25). Bevor wir uns mit den Alten Herren messen konnten, mussten wir mit ihnen erst mal Lebenserfahrungen austauschen; eigentlich fehlte nur der Kaffee zu unserem gemütlichen Plausch. Doch irgendwann wurden die Schiedsrichter energisch, und wir mussten dann doch ran. Die Alten setzten gegen uns ihre in Jahrzehnten gesammelte Spielerfahrung ein, recht chancenlos verloren wir in einem lustigen Spielchen 0:2. „Mit und ohne Schniedelwutz“ – den Beweis dafür blieben uns die sechs Jungs allerdings schuldig – war das mit Abstand beste Team der Gruppe, daher schon wieder 0:2. Im letzten Spiel hätten wir gegen „Die ihren Namen schon wieder nicht wissen“ bei größerem Einsatz vielleicht eine Chance gehabt, aber irgendwie war die Luft raus und wieder hieß es 0:2.
Trotz des nicht so erfolgreichen zweiten Tages war es wieder ein geiles Turnier. Wir haben für unsere Verhältnisse sehr gut gespielt und sind in der Hobbygruppe immerhin fünftbestes von insgesamt 21 Teams geworden. Die Atmosphäre war einfach toll, das Wetter super: wir freuen uns schon aufs nächste Jahr – da wollen wir dann mindestens Vierter werden!
Gespielt haben Axel (the Fummler), Bernd, Gaby (die Oberhenne), Karl-Heinz, Klaus, Silke, Stefan (unser Küken), Susanne, Ute und Ronald. Angefeuert wurden wir von immerhin mehr als 10 Schlachtenbummlern.