ZWEITE kann beim 2:1-Sieg gegen Rollesbroich endlich wieder einen Dreier einfahren
Nachdem in der Vorwoche wegen einiger Absagen nur eine Notelf auflaufen konnte, waren beim Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten aus Rollesbroich wieder (fast) alle dabei, so dass inklusive einiger Langzeitverletzter weit mehr als 20 Spieler anwesend waren! Coach Frank Ferdinand konnte also aus dem Vollen schöpfen und so war es auch kein Wunder, dass die Gastgeber von Beginn an Druck machten und sich Chance auf Chance erspielten. Anscheinend hatte man aus den letzten beiden Spielen gelernt, ließ den Ball laufen und nutzte den Platz auf den Außenbahnen viel besser, so dass man auch verdientermaßen durch einen Kopfballtreffer von Jürgen Hirtz in Führung ging. Auch in der Folge hatten die Hahner weitere gute Möglichkeiten, die Führung auszubauen, doch leider wurden die Torchancen manchmal etwas fahrlässig vergeben. Wie es im Fußball dann häufig so kommt: die bis dahin eindeutig überlegene Mannschaft zeigt plötzlich Schwächen im Zuspiel und im Stellungsspiel und baut so den Gegner auf. Nur gut, dass die Gäste aus Rollesbroich eigentlich nur zwei technisch gute Spieler in ihren Reihen hatten, die durch unsere Defensivabteilung gut abgeschirmt wurden. Die übrigen Gäste-Spieler waren eher harmlos und nicht in der Lage, den Ball gefährlich vor das von Werner Kutsch gehütete Tor zu bringen. So entwickelte sich bis weit in die zweite Halbzeit hinein ein Spiel der Unzulänglichkeiten, in dem sich fast nur die Hahner Spieler Tormöglichkeiten erspielen konnten. Aber auch hier bewahrheitete sich eine alte Fußballregel: wenn man nicht rechtzeitig alles klar macht, dann fängt man sich noch ein Gegentor. Und auch dieses entsprang eigentlich keinem Rollesboicher Angriffszug, sondern viel mehr einem Missverständnis zwischen Werner Kutsch und dem bis dahin sehr stark spielenden Norbert Crousen, der beim zweiten Versuch, die Situation zu klären einen Strafstoß verschuldete. Dass am Ende doch noch der verdiente „Dreier“ eingefahren werden konnte, war einem Fehler der Gästeabwehr zu verdanken, die Redouane nach einem Eckstoß im Fünfmeterraum vollkommen unbedrängt zum Kopfball kommen ließ. Danach brachten sich die Hahner zwar durch einige unnötig riskante Abspiele und nicht mehr ganz so gutes Stellungsspiel in der Abwehr fast noch um den Erfolg, doch auch in diesen Situationen waren die Gäste glücklicherweise sehr harmlos, so dass die Hahner nach zwei Niederlagen endlich wieder einmal feststellen konnten: „Hauptsache gewonnen!“.